Inhalt
Artikel 1 - Definitionen
Artikel 2 - Identität des Unternehmers
Artikel 3 - Anwendbarkeit
Artikel 4 - Das Angebot
Articele 5 - Die Vereinbarung
Artikel 6 - Der Preis
Artikel 7 - Leistung und zusätzliche Garantie
Artikel 8 - Lieferung und Ausführung
Artikel 9 - Laufzeitgeschäfte: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Artikel 10 - Zahlung
Artikel 11 - Eigentumsvorbehalt
Artikel 12 - Haftung
Artikel 13 - Reklamationsverfahren
Artikel 14 - Streitigkeiten
Artikel 1 - Definitionen
In diesen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:
- Tag: Kalendertag;
- Digitale Inhalte: Daten, die in digitaler Form produziert und geliefert werden;
- Langfristiger Vertrag: ein Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalten während eines bestimmten Zeitraums;
- Dauerhafter Datenträger: jedes Hilfsmittel - einschließlich E-Mail -, das es dem Kunden oder dem Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass sie für einen dem Verwendungszweck angemessenen Zeitraum abgerufen oder verwendet werden können, und das eine unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht;
- Kunde: die natürliche oder juristische Person, die im Rahmen der Ausübung ihres Berufs oder Geschäfts handelt;
- Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen für Kunden im Fernabsatz anbietet;
- Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der zwischen dem Unternehmer und dem Kunden im Rahmen eines organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, wobei bis zum Abschluss des Vertrags eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation allein oder gemeinsam genutzt werden;
- Schriftlich: In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen schließt der Begriff „schriftlich“ auch die Kommunikation per E-Mail und Fax ein, sofern die Identität des Absenders und die Unversehrtheit der E-Mail hinreichend nachgewiesen sind.
- Fernkommunikationsmittel: Mittel, die für den Vertragsabschluss genutzt werden können, ohne dass sich Kunde und Unternehmer zur gleichen Zeit im selben Raum befinden müssen.
- Website: Der Webshop des Unternehmers, auf dem Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, die von Kunden erworben werden können.
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
- Name des Unternehmers: Gestoraz Gestores S.L.
- Niederlassungsanschrift: Calle Las Barcas 2, Portal 2, Escalera 1, 46002 Valencia, Spanien.
- Telefonnummer: +34 960 13 33 33
- E-Mail-Adresse: smile@gestoraz.com
- NIF-Nummer: B75247551
- Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: ESB75247551
- Name von der director: P.B. Fisser
Artikel 3 - Anwendbarkeit
- Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag, der zwischen Unternehmer und Kunde geschlossen wird.
- Wenn der Kunde in seiner Bestellung, Bestätigung oder Mitteilung, die eine Annahme enthält, Bestimmungen oder Bedingungen aufführt, die von den allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichen oder in diesen nicht enthalten sind, sind diese für den Unternehmer nur dann verbindlich, wenn und soweit sie vom Unternehmer ausdrücklich und schriftlich akzeptiert wurden.
- Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Kunden zur Verfügung gestellt. Wenn dies nicht möglich ist, gibt der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags an, auf welche Weise die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Kunden so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden.
- Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege abgeschlossen, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungeachtet des vorstehenden Absatzes und vor Abschluss des Fernabsatzvertrags dem Kunden elektronisch so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Kunden auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Sollte dies nicht möglich sein, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Kunden elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
- Für den Fall, dass zusätzlich zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen besondere Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 3 und 4 entsprechend, und der Kunde kann sich im Falle widersprüchlicher Bedingungen immer auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.
- Sollte sich eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen als ungültig erweisen, so berührt dies nicht die Gültigkeit der gesamten Allgemeinen Geschäftsbedingungen. In diesem Fall legen die Parteien (eine) neue Bestimmung(en) fest, die sie ersetzen soll(en) und die der Absicht der ursprünglichen Bestimmung so weit wie rechtlich möglich entsprechen.
Artikel 4 - Das Angebot
- Wenn ein Angebot befristet ist oder an Bedingungen geknüpft wird, muss dies im Angebot ausdrücklich angegeben werden.
- Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, um dem Kunden eine angemessene Bewertung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgemäße Darstellung der angebotenen Produkte, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalte.
- Der Inhalt der Website und des Angebots wird mit größter Sorgfalt zusammengestellt; der Unternehmer kann jedoch nicht garantieren, dass alle Informationen auf der Website jederzeit richtig und vollständig sind. Alle Preise, das Angebot und andere Informationen auf der Website und in anderen von Entrepreneur stammenden Materialien sind daher vorbehaltlich offensichtlicher Programmier- und Tippfehler.
Artikel 5 - Der Vertrag
- Der Vertrag kommt in dem Moment zustande, in dem der Kunde das Angebot annimmt und die festgelegten Bedingungen erfüllt.
- Wenn der Kunde das Angebot auf elektronischem Wege angenommen hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme des Angebots auf elektronischem Wege. Solange der Erhalt dieser Annahme vom Unternehmer nicht bestätigt wurde, kann der Kunde den Vertrag auflösen.
- Wenn ein Angebot vom Kunden angenommen wird, hat der Unternehmer das Recht, das Angebot innerhalb von 3 Werktagen nach Erhalt der Annahme zu widerrufen. Der Unternehmer informiert den Kunden unverzüglich über einen solchen Rücktritt.
- Wird der Vertrag auf elektronischem Wege geschlossen, hat der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung zu treffen und eine sichere Webumgebung zu gewährleisten. Wenn der Kunde elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen beachten.
- Wenn der Kunde bei der Annahme oder dem Abschluss des Vertrags falsche Daten angibt, ist der Unternehmer berechtigt, seine Verpflichtung erst nach Erhalt der richtigen Daten zu erfüllen.
- Der Unternehmer kann sich - innerhalb des gesetzlichen Rahmens - darüber informieren, ob der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder einen Antrag abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Durchführung zu knüpfen. Der Unternehmer, der aufgrund der Untersuchung den Antrag ablehnt oder besondere Bedingungen an die Ausführung knüpft, teilt dies dem Kunden so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 3 Tagen nach Vertragsabschluss unter Angabe von Gründen mit.
Artikel 6 - Der Preis
- Alle Preise, die auf der Website und in anderen Materialien des Unternehmers angegeben sind, verstehen sich ohne Mehrwertsteuer (sofern nicht anders angegeben) und, sofern nicht anders auf der Website angegeben, ohne andere von der Regierung auferlegte Abgaben.
- Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen anbieten, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, die sich der Kontrolle des Unternehmers entziehen, mit variablen Preisen. Dieser Zusammenhang mit Schwankungen und die Tatsache, dass es sich bei den genannten Preisen um Richtpreise handelt, werden im Angebot erwähnt.
- Der Unternehmer hat das Recht, die vereinbarten Preise ab zwei Wochen nach Vertragsabschluss zu ändern. Der Kunde, der mit der Änderung nicht einverstanden ist, hat das Recht, den Vertrag zu kündigen, ohne dass ihm vom Unternehmer irgendwelche Kosten in Rechnung gestellt werden.
- Zusätzliche Kosten wie Liefer- und Zahlungskosten werden auf der Website angegeben und in jedem Fall im Bestellvorgang ausgewiesen.
Artikel 7 - Einhaltung des Vertrages und zusätzliche Garantie
- Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte, Dienstleistungen und digitalen Inhalte dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den zumutbaren Anforderungen an die Tauglichkeit und/oder Nutzbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen.
- Wenn das gelieferte Produkt, die Dienstleistung oder die digitalen Inhalte nicht mit dem Vertrag übereinstimmen (mangelhafte oder fehlerhafte Lieferung), muss der Kunde den Händler innerhalb von 3 Werktagen, nachdem er dies vernünftigerweise hätte feststellen können, darüber informieren. Unterlässt der Kunde dies, hat er keinen Anspruch mehr auf Reparatur, Ersatz, Entschädigung und/oder Erstattung in Bezug auf diesen Mangel.
- Wenn der Unternehmer eine Reklamation für gerechtfertigt hält, werden die betreffenden Produkte nach Rücksprache mit dem Kunden repariert, ersetzt oder (teilweise) erstattet. Dabei kann der Unternehmer den Kunden an einen Hersteller oder Lieferanten verweisen.
- Wenn der Kunde die Produkte auf der Grundlage der Bestimmungen dieses Artikels zurückgibt, kann der Kunde die Produkte zurückgeben.Wenn eine Erstattung von bereits im Voraus gezahlten Beträgen erfolgt, erstattet das Unternehmen diese Beträge innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Produkte.
- Hersteller und/oder Lieferanten können ihre eigenen Garantien anbieten. Diese Garantien werden vom Unternehmer nicht angeboten. Wenn der Unternehmer sich dafür entscheidet, kann er jedoch bei der Inanspruchnahme dieser Garantien durch den Kunden vermitteln.
Artikel 8 - Lieferung und Ausführung
- Sobald die Bestellung beim Unternehmer eingegangen ist, versendet der Unternehmer die Produkte so schnell wie möglich, wobei er die Bestimmungen in Absatz 3 dieses Artikels berücksichtigt.
- Der Unternehmer ist berechtigt, Dritte mit der Erfüllung der sich aus dem Vertrag ergebenden Verpflichtungen zu beauftragen.
- Die Lieferfrist beträgt grundsätzlich 30 Tage, es sei denn, auf der Website oder beim Vertragsabschluss wird deutlich etwas anderes angegeben. Die Wahl des Transportunternehmens ist Sache des Unternehmers
- Wenn das Unternehmen die Produkte nicht innerhalb der vereinbarten Frist liefern kann, benachrichtigt es den Kunden unter Angabe der voraussichtlichen neuen Lieferfrist. Der Kunde hat dann das Recht, den Vertrag aufzulösen und auch das Recht auf Ersatz seines Schadens infolge der verspäteten oder nicht erfolgten Lieferung bis zu einem Höchstbetrag von einem Mal des Kaufpreises, wenn die verspätete oder nicht erfolgte Lieferung auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Unternehmens zurückzuführen ist. Unmittelbar nach der Benachrichtigung über die verspätete oder nicht erfolgte Lieferung hat der Kunde dem Unternehmer mitzuteilen, ob er den Vertrag weiterhin einhalten oder auflösen möchte.
- Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde, geht das Risiko für die zu liefernden Produkte auf den Kunden über, sobald sie an die angegebene Lieferadresse geliefert werden. Entscheidet sich der Kunde für die Abholung der Produkte, geht das Risiko mit der Übergabe der Produkte über.
- Ist der Kunde oder der vom Kunden benannte Dritte zum vereinbarten Lieferzeitpunkt nicht an der Lieferadresse anwesend, um die Produkte entgegenzunehmen, ist der Unternehmer berechtigt, die Produkte zurückzunehmen. Gegen zusätzliche Kosten bietet das Unternehmen dem Kunden die Produkte zu einem anderen Zeitpunkt und/oder an einem anderen Tag, der in Absprache mit dem Kunden festgelegt wird, erneut an. Wenn sich die Lieferung als unmöglich erweist, erlischt die Zahlungsverpflichtung nicht und alle zusätzlichen Kosten, auch für die Rücknahme der Produkte, werden dem Kunden in Rechnung gestellt.
- Wenn das bestellte Produkt nicht mehr verfügbar ist, bemüht sich der Unternehmer, dem Kunden ein ähnliches Produkt von ähnlicher Qualität anzubieten. Der Kunde ist dann berechtigt, den Vertrag kostenlos aufzulösen.
Artikel 9 - Laufzeitgeschäfte: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Beendigung:
- Der Kunde kann einen auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom), digitalen Inhalten oder Dienstleistungen erstreckt, jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von zwei Monaten kündigen.
- Der Kunde kann einen befristeten Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom), digitalen Inhalten oder Dienstleistungen erstreckt, jederzeit zum Ende der befristeten Laufzeit unter Einhaltung der geltenden Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von zwei Monaten kündigen.
- Der Kunde kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge schriftlich kündigen.
Erneuerung:
- Ein für einen bestimmten Zeitraum geschlossener Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom), digitalen Inhalten oder Dienstleistungen erstreckt, wird stillschweigend für die gleiche Dauer wie vereinbart verlängert.
- Für Kündigungen durch den Unternehmer gelten die genannten Kündigungsfristen entsprechend.
Artikel 10 - Zahlung
- Der Kunde zahlt an den Unternehmer gemäß den im Bestellvorgang und ggf. auf der Website angegebenen Zahlungsmodalitäten. Der Unternehmer ist frei in der Wahl der angebotenen Zahlungsarten und diese können sich auch von Zeit zu Zeit ändern. Sofern nicht anders vereinbart, gilt bei Zahlung nach Lieferung eine Zahlungsfrist von 14 Tagen, beginnend mit dem Tag der Nachlieferung.
- Wenn der Kunde seine Zahlungsverpflichtung(en) nicht rechtzeitig erfüllt, gerät er von Rechts wegen sofort in Verzug, ohne dass eine Inverzugsetzung erforderlich ist. Der Auftragnehmer hat das Recht, den fälligen Betrag um die gesetzlichen Zinsen zu erhöhen, und der Auftragnehmer ist berechtigt, dem Kunden die außergerichtlichen Inkassokosten und die ihm entstandenen Prozesskosten in Rechnung zu stellen und von ihm einzufordern.
Artikel 11 - Eigentumsvorbehalt
Solange der Kunde den gesamten vereinbarten Betrag nicht vollständig bezahlt hat, bleiben alle gelieferten Waren Eigentum des Unternehmers.
Artikel 12 - Einhaltung der Vereinbarung und zusätzliche Garantie
- Außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit ist die Gesamthaftung des Unternehmers gegenüber dem Kunden für zurechenbare Mängel bei der Erfüllung des Vertrages auf eine Entschädigung in Höhe von maximal dem für diesen Vertrag vereinbarten Preis (einschließlich Mehrwertsteuer) beschränkt. Handelt es sich bei dem Vertrag um einen Dauerleistungsvertrag, beschränkt sich diese Haftung auf eine Entschädigung in Höhe des Betrags, den der Kunde dem Unternehmen in den letzten drei Monaten vor dem schädigenden Ereignis schuldet.
- Die Haftung des Unternehmens gegenüber dem Kunden für indirekte Schäden, einschließlich - aber ausdrücklich nicht ausschließlich - Folgeschäden, entgangenen Gewinn, entgangene Einsparungen, Datenverluste und Schäden aufgrund von Betriebsstagnation ist ausgeschlossen.
- Die vorstehenden Absätze gelten nicht für Schäden, die dem Kunden beim Weiterverkauf von beim Unternehmer gekauften Produkten an Verbraucher dadurch entstehen, dass dieser wegen eines Mangels an diesen Produkten eines oder mehrere seiner gesetzlichen Rechte gegenüber dem Kunden geltend gemacht hat.
- Sofern die Erfüllung nicht bereits dauerhaft unmöglich ist, entsteht die Haftung des Unternehmers gegenüber dem Kunden für zurechenbare Versäumnisse bei der Vertragserfüllung erst dann, wenn der Kunde den Unternehmer unverzüglich und ordnungsgemäß schriftlich unter Angabe einer angemessenen Frist zur Behebung des Versäumnisses in Verzug gesetzt hat und der Unternehmer seine Verpflichtungen auch nach Ablauf dieser Frist weiterhin nicht erfüllt. Die Inverzugsetzung muss eine möglichst detaillierte Beschreibung des Verzugs enthalten, damit das Unternehmen angemessen reagieren kann.
- Voraussetzung für die Entstehung eines Anspruchs auf Entschädigung ist immer, dass der Kunde den Schaden so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach seinem Auftreten, dem Unternehmer schriftlich meldet.
- Im Falle von höherer Gewalt ist der Unternehmer nicht verpflichtet, den Schaden zu ersetzen, den der Kunde dadurch erlitten hat.
Artikel 13 - Reklamationsverfahren
- Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt Beschwerden gemäß diesem Beschwerdeverfahren.
- Beschwerden über die Erfüllung des Vertrages müssen dem Unternehmer innerhalb einer angemessenen Frist, nachdem der Kunde die Mängel festgestellt hat, vollständig und klar beschrieben vorgelegt werden.
- Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab dem Eingangsdatum beantwortet. Erfordert eine Reklamation eine absehbar längere Bearbeitungszeit, antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-Tage-Frist mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Kunde eine ausführlichere Antwort erwarten kann.
Artikel 14 - Streitigkeiten
- Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Kunden, auf die sich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen beziehen, ist ausschließlich spanisches Recht anwendbar.
- Sollten sich aus dem Vertrag Streitigkeiten ergeben, die nicht gütlich beigelegt werden können, werden sie dem zuständigen Gericht des Bezirks vorgelegt, in dem der Unternehmer seinen Sitz hat. Unternehmer und Kunde können vereinbaren, ihre Streitigkeiten durch eine verbindliche Beratung oder ein Schiedsverfahren beizulegen.